Vortrag 5
Die Universalität im Gestalt-Ansatz
Im Zentrum der „Gestalt“ begegnet uns modernes Wirklichkeitsverständnis, wie auch alte Weisheit. – Wir schwimmen angstfrei im Verwandlungs-Fluss und sehen wechselnde Strukturen vorüberziehen, die uns die Vorder-Hintergrund-Dynamik schafft. Das Hier und Jetzt sorgt stets für Neubeginn. Der Halt im Wandel ist Verbundenheit in Akzeptanz mit Perspektivenwechsel zwischen allen Teilen sowie auch mit jenem großen Ganzen, das uns übersteigt. – „Mephisto“ grenzt sich gerne aus; als Teil bläht er sich auf und kämpft das Umfeld nieder. Als „Ganzes“, evtl. als Staat, schätzt er die Macht, versagt den Teilen Empathie und fordert Unterwerfung.
Prof. Dr. Lotte Hartmann-Kottek
Prof. Dr., Dipl.Psych., FÄ Innere Med., Neurologie + Psychiatrie/Pth. (TP/Lehrtherapie), Psychosomat. Medizin; Lehr-Gestalttherapie (DDGAP/EAGT)